Eltern

“Wenn du denkst du bist erleuchtet, dann besuch mal wieder deine Eltern”

Ich weiß gar nicht mehr, woher dieser kleine Spruch stammt. Mir zeigt er humorvoll, dass meist unsere ersten und engsten Bezugspersonen (in der Regel unsere Eltern und Geschwister) auch unsere tiefsten und intensivsten Wunden auslösen können. Sie triggern oft ganz leicht unsere Ängste und damit unsere Muster aus einer Zeit, wo wir noch hilflos und abhängig waren.

Wir sind doch aber gar nicht mehr klein und hilflos und doch verbindet unser Unterbewusstsein diese Personen mit dieser Zeit der Abhängigkeit. Es projiziert die Erlebnisse jener Zeit sozusagen auf die Person von jetzt. Und bei den Eltern läuft das umgekehrt genauso. Da passt dann der Deckel auf den Topf und die Projektionen beider Seiten prallen mit aller Macht aufeinander. Dabei sind Kinder, wenn sie einmal erwachsen geworden sind doch keine Kinder mehr. Sie sind nicht mehr hilflos und abhängig und die Eltern nicht mehr verantwortlich.

Nur unsere unbewussten Projektionen und das Verhaften in diesen Projektionen schaffen die Probleme und ziehen uns mit aller Kraft in ihren Bann. Und das nicht nur in Eltern-Kind Beziehungen.


Bild: © Tatyana Gladskih – Fotolia.com

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1 Kommentar

  1. Anja

    Und noch eine Geschichte zu diesem Thema:
    Es war einmal ein verheirateter Mann. Der hatte die Nase voll von all den Streitereien mit seiner Frau. Also verließ er sie eines Nachts. Er kündigte seinen Job und flog in den Himalaya. Dort fand er eine Höhle und begann zu meditieren. Er wollte sich nicht von der Stelle bewegen, bis er Erleuchtung gefunden hatte. Die Einheimischen brachten ihm zu essen. Er trank Wasser aus einer frischen Quelle. Nach drei Jahren war es soweit. Sein Geist wurde komplett still und er fand heraus, wer er wirklich war. Die Erleuchtung sprach sich herum. Immer mehr Menschen kamen, um von dem Weisen zu lernen. Eines Tages fand ihn durch Zufall so auch seine Frau. Sie sagte kein Wort. Sie saß hinten, in der letzten Reihe seiner Schüler. Der Weise sprach gerade langsam und bedächtig über die Freiheit der Erleuchtung, als er seine Gefährtin erkannte. Sein Verstand wurde unruhig. Sein Schmerzkörper zuckte zusammen. Innerhalb von Sekunden war alles wieder da. Erst stotterte er. Dann hörte er auf zu reden. Nach einer Weile stand er auf, zog seine Kutte aus und wendete sich an seine Jünger:“Ich bin noch nicht fertig. Es ist Zeit, dass ich mich meinen Dämonen stelle und wirkliche Freiheit finde.“ Dann nahm er seine Frau an der Hand und verließ mit ihr die Höhle.
    (gefunden in dem Buch „Liebe radikal“ von Veit Lindau“)

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