Traumatherapie

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Traumatherapie - Blütenknospe

Trauma

Ungute Erfahrungen sind schmerzhaft und unsere Psyche, unser Nervensystem, speichert diese Erfahrungen glücklicherweise ab, um unnötige Wiederholungen und damit weitere Schmerzen zu vermeiden. Dadurch fassen wir nicht ein zweites Mal auf die berühmte Herdplatte.

Ist eine Erfahrung so dramatisch, dass unser Nervensystem nicht mehr gut damit umgehen kann, wird diese Erfahrung zu einem Trauma. Das gleiche gilt für immer wiederkehrende ungute Erfahrungen, denen wir uns nicht entziehen können und die dadurch ein Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit in uns auslösen. Dabei muss die Intensität der einzelnen Erfahrungen gar nicht so groß sein. In diesen Fällen spricht man von einem komplexen oder sequenziellen Trauma.

Vor allem in unseren frühen Kindheitsjahren hinterlassen solche komplexen Traumata tiefe Spuren und unser Nervensystem muss Bewältigungsstrategien entwickeln, die uns durch diese schwierigen Situationen bringen. In unserem späteren Leben schaden uns diese Strategien dann gelegentlich mehr, als dass sie uns noch nützen. Aber wir wollen doch die alten Schmerzen nicht noch einmal durchleben, auf keinen Fall.

Die Ausrichtung auf eine Vermeidung dieser Schmerzen hilft und schützt uns. Diese Vermeidung bindet aber auch viel Energie und macht es uns dann im Laufe unseres Lebens immer schwerer, unsere eigentlichen Potentiale zu entfalten.

Traumafolgen

Traumafolgen

Um mit schwierigen Situationen und Ereignissen umgehen zu können, entwickeln wir schon ganz früh in unserer Kindheit automatisch uns nützliche Bewältigungsstrategien. Wir kämpfen zum Beispiel und rebellieren oder wir passen uns an. Wir schreien oder wir verstummen. Wir werden krank und bekommen dadurch Aufmerksamkeit. Oder wir sind der lächelnde, angepasste Sonnenschein. Da gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten und Kombinationen, die dann zu einem Teil unseres Charakters werden. Und je erfolgreicher die Strategien damals waren, desto tiefer brannten sie sich in unser Nervensystem ein.

Heute dienen uns diese Strategien und Fähigkeiten oft noch immer. Sie machen einen großen Teil von uns aus, geben uns Kraft und bringen uns voran. Manche von diesen Strategien sind jetzt aber vielleicht nicht mehr so sinnvoll. Wir sind doch jetzt „groß“ und haben viel mehr Handlungsoptionen und trotzdem reagieren wir oft weiter mit diesen alten Mustern, die wir vielleicht als Vierjährige entwickelt haben. Und wenn wir Pech haben, stehen wir uns damit selbst im Weg. Und dann sagen wir vielleicht ja, obwohl wir eigentlich schon nicht mehr können und nein sagen sollten.

Wenn einige sehr schwierige Erfahrungen eine ausreichend hohe Intensität hatten, dann sind die Folgen vielleicht nicht „nur“ ein paar hinderliche Muster und Strategien, sondern vielleicht sogar noch schwerwiegender. Dann reagiert vielleicht unser vegetatives Nervensystem völlig autonom auf Reize, die es mit den schwierigen Erfahrungen damals verknüpft hatte. Beispiele sind hier:

  • Panikattacken und Angstprobleme
  • Schlafstörungen
  • Depressionen, depressive Stimmungen
  • Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten
  • chronische Schmerzzustände und psychosomatische Störungen
  • Bindungs- und Beziehungsprobleme
  • Zwänge, zwanghaftes Verhalten
  • Belastungs- und Anpassungsstörungen
  • und so sehr vieles mehr!

Solche Symptome können unser Leben sehr stark beeinträchtigen und einen großen Leidensdruck erzeugen. Betroffene empfinden es als äußerst schwierig, wirklich Einfluss darauf ausüben zu können. Denn was diese Symptome unter anderem auszeichnet, ist ihre Verknüpfung mit unserem autonomen Nervensystem. Dadurch entziehen sich diese Symptome immer wieder unserem direkten Einfluss.

Traumatherapie

Traumatherapie

Egal, ob es sich um körperliche Symptome, belastende Emotionen oder Verhaltensmuster handelt, zu Beginn einer Traumatherapie bzw. einer traumasensiblen Begleitung etablieren wir sichere Räume in unserem Nervensystem. Das ist besonders wichtig und eigentlich essentiell, denn nur von einem “sicheren Boden” aus können wir uns schwierigen oder gar bedrohlichen Gefühlen und Erinnerungen annähern. Ohne Anker in einem sicheren Grund würden wir Gefahr laufen, durch alte bedrohliche Erinnerungen und Gefühle überwältigt und damit retraumatisiert zu werden.

Im weiteren Verlauf einer Traumatherapie erkunden wir dann sehr wohlwollend die Verknüpfungen belastender Symptome in unserem Nervensystem. Wir erforschen gegebenenfalls, wie sie in unserem vergangenen Leben entstanden sind und welche Auslöser (Trigger) es damals gab und welche Trigger heute die belastenden Symptome auslösen.

Dadurch entsteht ein wohlwollendes Verständnis um die eigenen belastenden Vorgänge und ein dankbares Wissen um den guten Grund, aus dem heraus zu Beginn alles entstanden ist. Dieses Verstehen alleine kann schon sehr entlastend sein und Veränderungen herbeiführen.

Mit all diesem Wissen können wir dann gegebenenfalls damit beginnen, unsere individuellen Trigger durch gezieltes Üben zu entschärfen und gesündere Reaktionen in unserem Nervensystem zu etablieren und zu trainieren.

Diese Vorgehensweise ist prozessorientiert. Das heißt, es ist trotz gelegentlicher “Aha-Momente” ein Weg der kleinen Schritte, mit viel Wohlwollen und ohne Zeitdruck.

Diese Therapieformen fließen in meiner Praxis in die ambulante Traumatherapie mit ein:

  • NI – Neurosystemische Integration
  • Systemische Therapie
  • Ego State Therapie
  • Hypnosystemik
  • EMDR Traumatherapie und Brainspotting
  • Psychotraumatologie
  • Bindungsorientierte Psychotherapie
  • Körperpsychotherapie

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Für Ihre Unterstützung

Eine persönliche und vertrauensvolle Atmosphäre erwartet Sie in meiner Praxis, egal ob Sie für eine längere Psychotherapie, eine einmalige Beratung oder für ein Coaching zu mir kommen. Meine volle Aufmerksamkeit, Wertschätzung und unvoreingenommene Akzeptanz sind mir wichtig, ebenso genügend Zeit und natürlich Diskretion.

Vielleicht haben Sie schon eine genaue Vorstellung, oder wir erarbeiten gemeinsam einen Plan. Immer bin ich bestrebt, Ihnen ressourcen- und lösungsorientierte Ansätze zu vermitteln.

Auch für Paare.

Sie erreichen mich unter Telefon: 089 - 411 56 432. Oder Sie nutzen bequem mein Kontaktformular.

Weitere Informationen finden Sie unter:

Psychotherapie | Traumatherapie

Praxis-Philosophie

Ressourcenorientierung

Heilpraktiker Eisenschmidt: Baum

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